Clinton gerät wieder ins Visier von Wikileaks

In der nächsten Woche will Julian Assange neue Dokumente über die Demokratin und US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton veröffentlichen.

Der Wikileaks-Gründer hat angeblich sensible Dokumente über Clinton. Diese werden große Auswirkungen auf den US-Präsidentschaftswahlkampf haben, sagte Assange bei Fox-News. Julian Assange nannte zwar keine Details, aber voraussichtlich werden sich die Dokumente um Hillary Clintons E-Mail-Affäre drehen.

Clinton hatte während ihrer Amtszeit als Außenministerin vorschriftswidrig einen privaten E-Mail-Server zu ihrer Kommunikation benutzt. Das FBI sah keine strafbare Handlung oder Absicht und schloss so die Ermittlungen mit der Bewertung „grob fahrlässig“ ab.

Assange sagte bei Fox, dass eine Präsidentschaft Clintons gefährlich sei. Er betonte schon mehrfach, dass er Clinton und ihre Politik nicht leiden kann. Aber zu Donald Trump äußerte er sich noch nicht.

Oft spielen die Veröffentlichungen von Wikileaks russischen Interessen in die Hände. Dies konnte zumindest kürzlich die „New York Times“ nachweisen. In einigen US-Medien gibt es auch schon eine Debatte, ob unangemessen intensiv über Clintons E-Mails berichtet wird und ob dies Trump mehr und mehr Narrenfreiheit gibt.

Um sich seiner Auslieferung nach Schweden zu entziehen, lebt Julian Assange seit über vier Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London.

 

Autor: Jessica Wilkens
Bild: lucianmilasan, depositphotos

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