Deutsche Bank & Co verzocken 100 Millionen in Las Vegas

Ein erst im Februar vergebener Kredit von über drei Milliarden Dollar musste wegen der Wirtschaftskrise kurzfristig gekündigt werden. Der Boden in Las Vegas wurde offenbar so heiß, das sie mindestens 100 Millionen Verlust in Kauf nahmen, um aus dem Deal wieder auszusteigen.

Die Gruppe, zu der neben der Deutschen Bank mit 20 prozentiger Haftung auch die Société Générale, Barclays und die Citigroup gehören, vergab den Kredit an die Hotel- und Casino-Betreiber MGM für Immobilien. Diese Immobilien sollte den Banken als Sicherheiten für Wertpapiere, sogenannte „hypothekenbesicherte Wertpapiere“, dienen. Die erste Tranche war bereits geflossen, als die Pandemie zuschlug und die Wirtschaft erdrosselte. Zurückgezahlt wurden aber nur 534 Millionen, etwa 100 Millionen Dollar weniger. Das berichtete das ‚manager-magazin‘.

Solche ‚mortgage-backed securities‘ spielten die zentrale Rolle in der Finanzkrise, die 2007 ihren Lauf nahm und den Anlegeren einen Verlust von Billionen von Dollar bescherte. Bei dieser Anlageform treten die Banken als Mittelsmänner auf, in dem sie die Kredite wie Fonds zusammenschnüren und Anteile daran an Anleger verkaufen.

 

 

Bild: Depositphotos.com/drserg

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