Mit Highheels zur Rendite – Investieren nach weiblichen Werten und fundiertem Knowhow

In ihrem Mentoringprogramm bringt die Ex-Investmentbankerin Jana Misar Frauen auf die Börsen-Erfolgsspur

 

„Die Börse ist stark von Männern dominiert.“, sagt Jana Misar. „Protagonisten und Sichtweisen der Berichte sind fast immer männlich. Kein Wunder, dass die Börsenkultur bei Frauen besonders stark im Keller ist.

Dabei haben Frauen durchaus ein starkes Interesse an Aktieninvestments, aber Ihnen fehlt oft der Zugang durch die übliche Finanzpresse. Ich möchte die Begeisterung, die sie grundsätzlich für das Thema haben, weiter stärken – ihnen aber auch das nötige Handwerkzeug mit auf den Weg geben“, sagt die Diplom-Kauffrau und Diplom-Volkswirtin. Dafür hat sie die Plattform „Female Investors“ ins Leben gerufen. Dort bringt sie interessierten Frauen bei, wie sie Aktien richtig auswählen und bewerten können. Darüber hinaus zeigt sie, wie man mit Aktienoptionen Cashflow generieren kann. Jana Misar ist es dabei besonders wichtig, die Inhalte, von denen sich viele Frauen nie vorstellen konnten, sie selbst anzuwenden, mit Charme, Herzlichkeit und Leichtigkeit zu vermitteln.

 

Frauen investieren anders

Frauen wollen das Investment ganz genau verstehen. Sie legen Wert auf eine genaue Analyse des Unternehmens und auf ein integres Management. Darüber hinaus sind Frauen Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit des Investments sehr wichtig. Sie würden eher auf ein Investment mit guten Renditeaussichten verzichten, wenn sie feststellen, dass unternehmerische Integrität und Umweltschutz nicht ernst genommen werden.

 

Frauen kommen an der Aktie nicht vorbei

Warum ihr soviel daran liegt, insbesondere Frauen an die Börse zu begleiten? Das hat viele Gründe. Laut einer Studie von OECD, die im November 2019 erschienen ist, verdienen Frauen in Deutschland 21% weniger als Männer und das über alle Branchen hinweg. Der Fachbegriff dafür ist ”Gender Pay Gap”.

Die Gründe für die Einkommenslücke sind vielfältig. Frauen sind stärker in die Kindererziehung eingebunden und arbeiten dadurch öfter in Teilzeit, wenn der Nachwuchs kommt. Viele typische Frauenberufe, z.B. in der Erziehung, Pflege oder im Dienstleistungssektor, werden tendenziell unterdurchschnittlich entlohnt. 2/3 der unbezahlten Arbeit leisten Frauen.

Daraus resultiert der ”Gender Pension Gap”, also die Rentenlücke. Die oben genannte Studie hat errechnet, dass die Rente von Frauen in Deutschland um 45% niedriger ist als die von Männern. Es besteht also dringender Handlungsbedarf für Frauen privat vorzusorgen.

Aktien bilden dabei eine sehr wichtige Säule beim Vermögensaufbau. Zum einen gehören Aktien zu den renditestärksten Anlageklassen, die es gibt. So hat z.B. der DAX seit Auflegung eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8% gebracht. Viele Aktien zahlen Dividenden, die jährlich auch noch steigen. Und unter Einsatz von ausgewählten Optionsstrategien, die Jana Misar auch anwendet, lässt sich die Rendite zusätzlich deutlich erhöhen.

Aktien zählen zudem zum Sondervermögen. Wenn Du Dein Geld auf der Bank liegen hast und die Bank geht pleite, dann ist nur ein Betrag bis 100.000 Euro durch den Einlagensicherungsfonds geschützt. Wenn Du dagegen in Aktien investierst, dann ist Dein Geld im Fall der Insolvenz des verwahrenden Brokers sicher, denn das Geld wird auf sogenannten segregierten Konten geführt und somit abseits der Bilanz des Brokers. Und last but not least, gibt es kaum ein anderes Investmentsystem gibt, das „frau“ in High Heels – wenn sie denn möchte – und ortsunabhängig betreiben kann.

 

Vom Bankberater enttäuscht

Jana Misar, die für UniCredit und Nomura gearbeitet hat, zielt dabei auf aktive Investorinnen ab. Also keine, die monatlich 100 Euro in den Sparplan oder den von der Sparkasse verwalteten Aktienfonds stecken. „Meine Zielgruppe steht mitten im Leben. Die Frauen haben tolle Jobs, oft etwas gespart oder geerbt. Nun wollen sie sich unabhängig von ihrem Bankberater machen. Denn der hat sie mit mageren Renditen oft enttäuscht. Jetzt wollen sie ihr Portfolio eigenverantwortlich managen“, so Jana Misar.

Doch vor dem möglichen Geldsegen steht die intensive Recherche – und diese wiederum lernt frau im sechsmonatigen Mentoringprogramm von „Female Investor“. Wobei es nur zu Beginn „hart“ ist. Denn, was Frauen sagen, die ihr Mentoring-Programm bereits absolviert haben, klingt nicht so, wie sich die meisten Frauen Aktien-Investments vorstellen. Jana Misar versteht es, das Wissen in einem gehobenen, liebevollen und spannenden Stil zu vermitteln. Das ist ihr besonders wichtig: „Frauen sollen erkennen, dass Aktien-Investments alles andere als langweilig sind. Es gibt eigentlich ehrlich gesagt nichts Besseres! Bei welchem Finanz-Business kann man denn sonst sich so kleiden, wie „frau“ möchte, neben dem Beruf oder dem Familien-Leben Geld verdienen, ohne auf eine Baustelle oder zu einem Meeting fahren zu müssen und sich ein Portfolio von sinnorientierten Investments zusammenstellen?“ Deshalb konnte Frau Misar wohl auch schon Frauen helfen, wie zuletzt einer Mutter mit 2 Kindern, die jeden Abend nur 2-3 Stunden Zeit zur Verfügung hatte und inzwischen finanziell frei ist.

Doch wie läuft das Mentoring-Programm ab? Am Anfang steht die Bilanzanalyse, gefolgt von Unternehmensbewertung und als krönenden Abschluss der Handel mit Aktienoptionen. Das Ziel ist, dass sich die Frauen sicher fühlen mit den Unternehmen, die sie sich ins Portfolio legen.

„Denn Risiko entsteht nur dann, wenn Du nicht weißt, was Du tust“. Dieses Zitat ist eines ihrer Lieblingszitate von Warren Buffet und sie kann es nur unterstreichen. Denn viele sind im Blindflug unterwegs, wie sie selbst sagt, und wundern sich dann, wenn sie Geld an der Börse verlieren. Doch dies ist nur einer von vielen Fehlern, vor denen sie ihre „Female-Investorinnen“ bewahrt …

 

Strategie und Wissen steigern Deine finanzielle Rendite

Weitere Fehler an der Börse sind laut Frau Misar, keine Strategie zu haben, sich die Unternehmen nicht genau anzuschauen, nur zu kaufen, weil alle kaufen ohne das Unternehmen verstanden zu haben und die Zahlen zu ignorieren: „Obwohl es auf der Hand liegt, ist den meisten anfangs gar nicht bewusst, dass sie mit Aktien schlichtweg Unternehmensanteile kaufen. Und daher müsse man sich auch genau die Firmen anschauen. Ohne die Lektüre von Berichten und Zahlenwerken läuft nichts.“ Dagegen sei es gleichzeitig wichtig, sich nicht von der täglichen Informationsflut verrückt machen zu lassen, sondern stattdessen zu wissen, worauf es bei der Analyse ankommt.

Ein Bericht über Börsenhandel wäre unvollständig ohne das Stichwort „Corona“. Wie beeinflusst die Pandemie den Börsenhandel? „Corona gibt uns die Chance, Aktien günstiger einzukaufen. Ich sage auch immer, es gibt per se keinen schlechten Markt. Es gibt Marktphasen, die uns die Möglichkeit bieten, günstig einzukaufen und Marktphasen, die uns die Möglichkeit bieten, zu hohen Preisen zu verkaufen. Beide Phasen gehören zum Aktienmarkt dazu. Das ist wie Yin und Yang, Ebbe und Flut, Tag und Nacht.

Der Markt war extrem überbewertet und das war an vielen Indikatoren wie Shiller PE oder dem Buffet Indikator abzulesen. In 2019 haben wir darüber hinaus eine inverse Zinskurve beobachtet. Diese hat die letzten 7 Rezessionen in den USA vorhergesagt. Eine Marktkorrektur kam also nicht überraschend. Die Überraschung bestand nur darin, was sie ausgelöst hat – die Corona-Pandemie und damit einhergehende Konsequenzen.

Bei Aktien ist es extrem wichtig, eine Strategie zu haben. Wenn man eine Strategie hat und diese konsequent umsetzt, bewahrt das einen vor unnötigen Emotionen. Viele Privatanleger habe keine Strategie und sind im Blindflug unterwegs. In Marktkorrektur Phasen verlieren sie dann schnell die Nerven, machen Notverkäufe und ziehen für sich die Konsequenz, dass Aktien Teufelszeug sind und man davon die Finger lassen sollte. Das sehe ich vollkommen anders. Strategie und Wissen steigern Deine finanzielle Rendite und sorgen in turbulenten Märkten für emotionale Stabilität.

 

 

Über Jana Misar

Gründerin Female Investors
Jana ist Investorin, Unternehmerin und eine viel gereiste self-made Frau.

Als Diplom-Kauffrau und Diplom-Volkswirtin blickt sie auf eine steile Karriere im Investment Banking (Debt Capital Markets) zurück. Dort verantwortete sie die Emission von Anleihen an der Börse (ab 500.000.000 €) und generierte später tiefe Einblicke in das Bankwesen als Business Managerin des Vorstands.

Dankbar für das Gelernte kündigte sie nach über sechs Jahren ihre lukrative Anstellung, um ihrer Mission, dem Aufbau der Lifedesign University zu folgen und als Gründerin von Female Investors Frauen dabei zu unterstützen die Verwaltung, Vermehrung und Generierung ihres Vermögens selbst in die Hand zu nehmen.

Mit Charme, Herzlichkeit und Leichtigkeit vermittelt sie Inhalte, von denen sich viele Frauen nie vorstellen konnten, sie selbst anzuwenden.

 

 

Bild: Jana Misar

Top