Trumps Drohungen erfolgreich: Air Force One wird günstiger

Boeing wird die neuen 747 Flugzeuge für die Air Force One nun für unter vier Milliarden US-Dollar anbieten, teilte der CEO von Boeing nach einem Treffen mit dem zukünftigen Präsidenten Donald Trump mit.

Schon bevor Trump zum Präsidenten gewählt wurde, äußerte er sich über Twitter öffentlich über die zu hohen Kosten der Flieger. Er kritisierte Boeing für den geplanten Bau der neuen Flieger und drohte damit, den Auftrag abzubrechen.

 

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„Boeing ist dabei eine neue 747 Air Force One für die zukünftigen Präsidenten zu bauen, doch sind die Kosten mit mehr als vier Milliarden Dollar außer Kontrolle geraten. Auftrag stornieren!“

 

Boeing-Chef Dennis Muilenburg traf sich am Mittwoch mit Trump und sprach von einem „produktiven Treffen“ der beiden. Er lobte ihn für seine wirtschaftlichen Kentnisse und versprach, den Auftrag kostengünstiger auszuführen.

Damit sind Trumps Sparmaßnahmen aber noch lange nicht zu Ende.  Nach dem Meeting mit Muilenburg, traf er sich mit Marillyn Hewson, der Geschäftsführerin von Lockheed Martin. Ihr Unternehmen ist für die Herstellung des F-35 verantwortlich, einem Tarnkappen-Kampfflugzeuges der US-Armee. Trump hatte sich auch über die zu hohen Kosten dieser Produktion scharf geäußert. Nach ihrem Treffen sprach Hewson von einem „wichtigen und erfolgreichen Meeting“. Sie weiß die Möglichkeit zu schätzen, über die Wichtigkeit des F-35 Programms und die Fortschritte der Kostenreduzierung zu reden.

 

 

Bild: Depositphotos oranhall

JC

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